[00:00.000] 作词 : Malte Hoyer[00:01.000] 作曲 : Carolin Faehrmann, Malte Hoyer[00:33.323]Wo sich einst Blumenpracht verstreute und liebliches Summen die Herzen erfreute,[00:44.556]Wird bald ein Distelwald sich wiegen, begleitet vom Surren der lästigen Fliegen.[00:55.818]Wo Vögel einst den Tag besungen und machtvolle Spiele der Elfen erklungen,[01:06.351]Das Leben einst seinen Tanz darbot, beschreien bald Raben den gottlosen Tod[01:18.781][01:22.305]Es krächzen die Krähen und fordern Tribut,[01:26.814]Verlangen nach Opfern für Ehre und Mut,[01:31.331]Verlangen nach Opfern für rasende Wut,[01:36.568]Verlangen der Toten Fleisch und Blut.[01:41.569][01:41.821]Umwabert die Schäfte der eichenen Speere,[01:47.022]Bedeckt das vor Schrecken erstarrte Gesicht.[01:52.550]Legt sanft seinen Schleier auf blutige Meere,[01:57.831]Verleugnet die Untat mit fließender Schicht.[02:03.086]Beschwor’n und besungen von uralten Frauen,[02:08.571]Mit uralten Weisen aus Buchen gehauen,[02:14.064]Verhüllt‘ es der Nebel,[02:19.580]Der Nebel über den Auen.[02:25.557][02:28.061]Wo sich einst klare Bäche wanden, in klaren Seen ihr Heil verbanden,[02:38.550]Wird nun die Erde mit Blut verseucht und Fruchtbarkeit und Heil entfleucht.[02:49.805]Wo Winde einst nur flüsternd wehten und Seelen mild um Frieden flehten,[03:00.569]Das Leben einst seinen Glanz darbot, erzwingt sich Seelensturm bald Tod.[03:12.808][03:15.283]Es lechzen die Wölfe und fordern Tribut,[03:20.525]Verlangen nach Opfern für Ehre und Mut,[03:25.289]Verlangen nach Opfern für rasende Wut,[03:30.147]Verlangen der Toten Fleisch und Blut.[03:35.140][03:35.882]Umwabert die Schäfte der eichenen Speere,[03:40.891]Bedeckt das vor Schrecken erstarrte Gesicht.[03:46.119]Legt sanft seinen Schleier auf blutige Meere,[03:51.595]Verleugnet die Untat mit fließender Schicht.[03:56.590]Beschwor’n und besungen von uralten Frauen,[04:02.121]Mit uralten Weisen aus Buchen gehauen,[04:07.394]Verhüllt‘ es der Nebel,[04:12.880]Der Nebel über den Auen.[04:18.895][05:04.393]Umwabert die Schäfte der eichenen Speere,[05:09.605]Bedeckt das vor Schrecken erstarrte Gesicht.[05:15.142]Legt sanft seinen Schleier auf blutige Meere,[05:20.594]Verleugnet die Untat mit fließender Schicht.[05:25.892]Beschwor’n und besungen von uralten Frauen,[05:31.119]Mit uralten Weisen aus Buchen gehauen,[05:36.897]Verhüllt‘ es der Nebel,[05:42.380]Der Nebel über den Auen.[05:48.361][05:51.151]Wo einst steinalte Bäume wachten und Sanftmut über die Lande brachten,[06:01.363]Dort nun auch ihre Kraft entweicht und weises Holz ist bald gebleicht.[06:12.655]Wo rauschende Blätter manch Rätsel entrückten und gleichsam die Welt ehrfürchtig entzückten,[06:23.126]Das Leben einst seinen Glanz darbot, herrscht nun die Stille und der Tod.[06:35.122][06:38.395]Es ächzen die Geister und fordern Tribut,[06:43.118]Verlangen nach Opfern für Ehre und Mut,[06:48.133]Verlangen nach Opfern für rasende Wut,[06:53.121]Verlangen der Toten Fleisch und Blut.