Nebel - OG Keemo.mp3

[00:00.000] 作词 : Karim Joel Martin
[00:01.000] 作曲 : Dominic D'Amato
[00:13.568]Es ist hell, es ist laut
[00:16.878]Es ist kalt, ich wach' auf
[00:20.228]Ich zähle acht Augen, mir sind alle fremd
[00:23.312]Ich les' das Plastikbändchen an mei'm Handgelenk
[00:26.377]Karim Martin, nur gebettet im Hermelin-Umhang
[00:30.138]53 Zentimeter, vier verdammte Kilogramm
[00:32.695]Mir fällt es schwer zu atmen, doch ein Engel kommt
[00:35.760]Und hält mich in den Armen, solang bis ich schlafe wie ein Junk auf Codein
[00:39.594]Ich wache auf in einer Wohnung, die bei weitem zu klein ist, um sich dort wohl zu fühl'n
[00:43.997]Doch anscheinend groß genug ist, um dort ohne Flous zwei Kinder großzuzieh'n
[00:47.881]Ich träume von roten Blüten, während ich in mei'm Hochbett lieg'
[00:50.974]Denn Mama geht's nicht gut in diesen Zeiten
[00:53.540]Baba geht's nicht besser, zum Verstecken ist die Bude viel zu klein
[00:55.354]Deswegen halt' ich meiner Schwester die Ohren zu, wenn sie streiten
[01:00.983]Ich lass' die Augen ruh'n und schlafe ein und werde wach in einem Klassenzimmer
[01:04.605]Von dem lauten Lachen von achtzehn Kindern
[01:06.928]Die mir mit ihren blassen Fingern durch die Locken streifen
[01:10.023]Verschwind' aufs Klo, wo ich dann meine Tränen trocken reibe
[01:13.128]Und mir schwör', den nächsten Pisser knock' ich einfach, fxck it
[01:16.215]Die Einzige, die mich noch versteht, ist Michelle mit den gleichen Haaren
[01:19.303]Kam vor 'nem Jahr aus den Staaten, ihr Vater ein Soldat
[01:23.148]Sie sagte mir, „Zeig ihn'n niemals die weiße Fahne!“
[01:24.952]Dreißig Tage später zieh'n wir weg, ich fühl' mich schlecht, dass sie alleine da ist
[01:29.062]Ich bin dreizehn Jahre, mobben mit den Jungs
[01:31.652]Jogginghosen, neue Hobbys, Alkopops und großer Mund
[01:34.745]Keine Locken, sondern Stoppel, komm und trau dich, was zu sagen
[01:37.845]Fick das Blaulicht, dieser Block gehört jetzt uns
[01:40.665]Dimi sieht das ganze anders, er kommt an während der ersten großen Pause
[01:44.248]Er nennt mich einen N!gga, deshalb färbe ich sein Auge
[01:47.593]Kurz darauf schickt mich die Lehrerin nach Hause
[01:50.127]Ich krieg' noch nicht mal Ärger von mei'm Vater, als er hört, warum ich rausflieg'
[01:54.236]Sechzehn Jahre alt, ein Fuß in der Strafanstalt
[01:57.292]Weiber, Alk und Gras sind mittlerweile intressanter als das Zeichnen oder Basketball
[02:02.201]Und obendrein lässt mich auch jede weitere Phrase meines Vaters mich zu tadeln kalt
[02:07.076]Ich bin siebzehn, klaue Autos mit mein'n N!ggas
[02:09.670]170 auf der Autobahn, Rauchschwaden aus dem Civic
[02:12.753]Und fahr' ihn an 'ne Hauswand, falls die Blauen uns erwischen
[02:15.820]Sag ihn'n, fxck it, ich bin down mit meinen N!ggas, yeah