[00:19.46]Mit dreizehn ist er zum ersten Mal[00:24.08]von zu Hause weggerannt[00:27.42]er wollte nach London und später nach Paris[00:34.02]das waren komische Gefühle[00:37.76]als er nachts an der Straße stand[00:42.50]den Schlafsack unterm Arm[00:45.92]und dreßig Mark in der Hand[00:49.80]Er rauchte viele Zigaretten[00:54.00]und dann wurd' es wieder heller[00:58.38]und morgens um sieben hatten sie ihn[01:02.50]sein Alter war leider schneller[01:13.52]Als er so um fünfzehn war, hat er's noch mal versucht[01:21.05]und dieses Mal hat's hingehauen[01:24.70]da haben sie sehr geflucht[01:28.90]als er drei Tage später den Eindruck hatte[01:34.20]daß er weit genug weg war[01:37.94]hat er zu Hause angerufen[01:42.50]und gesagt, es wär' alles klar[01:46.52]eigentlich war gar nichts klar[01:50.32]und das Geld war auch schon alle[01:54.52]und nun stand er da in irgendeiner kalten Bahnhofshalle[02:18.96]Er war in London, er war in Paris[02:29.28]er war in vielen großen Städten[02:35.38]er schlief auf harten Parkbänken[02:42.82]und auf weichen Wasserbetten[02:49.00]er spürte, daß er irgendwie auf der Suche war[02:56.52]doch was er eigentlich wollte[03:00.62]das war ihm damals noch nicht klar[03:07.78]Inzwischen ist er neunzehn[03:12.60]und er weiß immer noch nicht so genau[03:17.70]was er denn nun davon halten soll[03:22.00]von dieser ganzen Schau[03:25.50]viele Sachen sieht er anders[03:29.80]und er glaubt auch nicht mehr so daran[03:34.80]daß es nur an der Umgebung liegt[03:39.10]vielleicht kommt es doch mehr auf einen selber an[03:45.88]- Und nun liest er ein Buch von Hermann Hesse[03:59.00]und nun macht er Meditation[04:11.80]doch er findet Jerry Cotton auch sehr stark[04:24.70]und er lernt jetzt auch noch Saxophon